GegenWind Saarland



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Immer mehr Menschen spüren, dass die ständig zunehmende Zahl von Windkraftanlagen inzwischen Dimensionen erreicht hat, die für große Teile der Bevölkerung und für die Natur nicht mehr akzeptabel sind.

Die Energiewirtschaft erhielt im Jahre 2011 durch Beschluss der Bundesregierung nach dem Reaktorunfall in Fukushima (Japan) eine neue Ausrichtug, die damals von einer großen Mehrheit in der Bevölkerung begrüßt wurde. Durch diesen Paradigmenwechsel in der Energiepolitik wurde jedoch die Welt nicht automatisch besser. Zehn Jahre später muss man feststellen, dass bewährte und zuverlässige Energiewirtschaftsstrukturen unnötig schnell zerstört und andere, noch unausgereifte Strukturen (sog. Erneuerbare Energien) überhastet aufgebaut wurden, die nur mit extrem hohen Subventionsleistungen am Markt bestehen können.

Wer Land- oder Waldflächen besitzt, wo ausreichend Wind weht, kann als Verpächter je nach Windhöffigkeit für jedes Windrad zwischen 20.00 bis 80.000 EURO jährlich an Pachtzahlungen erzielen, und das für 20 Jahre und länger. Auf der anderen Seite werden erhebliche Schäden an der Natur in Kauf genommen. Und ebenso wird den Menschen im Umfeld der Windkraftanlagen eine massive Gefährdung ihrer Gesundheit und deutliche Verluste ihrer Vermögenswerte zugemutet.

Zur Finanzierung dieses politischen Projekts wurden alle Privat-Haushalte und der Großteil der Wirtschaft im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) verpflichtet die neu entstehenden Kosten der Energiewende zu tragen. Nach anfänglich noch überschaubaren Kosten (Trittin: "Ein Bällchen Eis im Monat") belastet die  EEG-Umlage jeden Haushalt jährlich bereits mit 250 bis 300 EURO zzgl. Stromsteuer, Netzentgelte, Kapazitätsreserve usw. Allein die rund 450.000 Haushalte im Saarland zahlen also Jahr für Jahr eine Summe zwischen 100 und 150 Millionen Euro! Zusammen mit den Unternehmen der saarländischen Wirtschaft sollen es rund 250 Millionen Euro sein. Diese Dimensionen und die für Wind typische Unzuverlässigkeit der Windkraftanlagen (WKA) zeigen, dass das Projekt Energiewende weder effizient noch wirtschaftlich ist.

Bei ihrem Atom-Ausstiegsbeschluss nach Fukushima im Jahre 2011 hatte sich die Bundesregierung weniger von Energie-Fachleuten als vielmehr von einer eilig einberufenen Ethikkommission beraten lassen. Dabei wurden wichtige offene Fragen einfach ausgeklammert in der Hoffnung, dass die technische Entwicklung schon bald die notwendigen Lösungen bringen würde. So wurde nur unzureichend diskutiert, wo der Strom bei Windstille herkommen soll, was mit Stromüberschüssen bei Zu-viel-Wind gemacht werden soll und wie der sog. Öko-Strom effizient und bezahlbar gespeichert werden kann. Eine typisch politische Lösung also! Die sonst oft beschworene Abstimmung auf europäischer Ebene wurde angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg erst gar nicht angedacht.

Inzwischen wurden rund 30.000 Windräder in Deutschland installiert und dabei ganze Landschaften großflächig zerstört (vgl. Youtube). Doch das reicht vielen Befürwortern und Profiteuren nicht: Es sollen 60.000 werden, ja 100.000. Dann soll noch die Elektromobilität hinzukommen. Niemand von den Regierungsflüsterern wie AGORA oder PIK-Potsdam erklärt der Politik die Auswirkungen dieser zunehmend staatlich gesteuerten Energiepolitik, von der Rohstoffgewinnung für die Batterien (Lithium, Kobalt etc.) und deren umweltbelastende Herstellung bis zu deren deren täglicher Aufladung. Für diese Lade- und Verbrauchskapazitäten wird ein Leitungssystem benötigt, das trotz seiner angedachten Dimensionen die benötigten Mengen an Strom für Betriebe, Haushalte, Mobilität und Wärme nicht wird transportieren können. Selbst die heute schon diskutierten Rationierungsmaßnahmen werden dieses Problem nicht verhindern können.

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) fördert mit Hunderten von Mio EURO jede Menge Projekte zur Entwicklung effizienter Stromspeicherung, seit Jahren ohne jeden nenneswerten Erfolg, weil grundlegende physikalische Zusammenhänge von den Antragstellern schlicht  ausgeblendet werden, weil einfach nur Fördermittel für Dummy-Projekte abkassiert werden. Denn wo Geld in Milliarden-Stömen fließt, will jeder Lehrstuhl, jedes "Wissenschaftliche Institut", jeder "Thinktank" dabei sein, wenn das große Geld verteilt wird. So entstehen die sich selbst verstärkenden Strukturen einer Misswirtschaft, die nicht liefert, sondern nur umverteilt. Solche Strukturen wieder aufzubrechen, wird um so schwieriger, je länger sie sich etablieren können.

Merkel-Zitat

Die "Energiewende" war wohl gut gemeint, doch müssen bis heute weiterhin konventionelle Kraftwerke am Netz bleiben, um dann einzuspringen, wenn keine Sonne scheint, wenn kein Wind weht oder wenn sogar zu viel Wind weht. Erneuerbare Energien können nicht zuverlässig liefern, Sie benötigen eine ständige Absicherung durch Atom, durch Kohle, durch Öl und Gas. Diese höchst unwirtschaftliche Stand-By-Funktion grundlast-fähiger Kraftwerke (Voller Personaleinsatz!) verteuert den Strom zusätzlich. Für jedes zusätzliche Windrad muss also auch mehr konventionelle Kraftwerkskapazität vorgehalten werden, um es bei Windstille zu ersetzen.

Die 2. EEG-Novelle, die zum 1. August 2017 in Kraft trat, versuchte zwar dem Problem einer unerwünschten, jedoch immer noch zunehmenden Überproduktion von Wind-Strom entgegenzuwirken, indem der Staat per Ausschreibungsverfahren darüber bestimmt, wann wieviel Windkraftkapazität zusätzlich bei den Investoren "eingekauft" werden soll. Damit wurde das Spiel der großen Umverteilung (vom Stromverbraucher zu den Windkraftinvestoren und den Besitzern der Pachtflächen) zunächst mal eingebremst.

Doch die diversen Bewegungen unter dem Motto "Schulstreik für das Klima", 2018 initiiert durch Greta Thunberg und weitergetragen durch "Fridays for Future" entwickelten 2019 eine Dynamik, der sich die Bundesregierung allmählich nicht mehr entziehen konnte. Die Windkraftlobby nutzte diese Bewegung zur Durchsetzung ihrer Forderungen nach erleichterten Genehmigungsverfahren. Auch ein Großteil der Bundesländer forderte verstärkte Investitionen in Windkraft und Photovoltaik, nicht zuletzt aus finanziellen Erwägungen, die dann mit "Wertschöpfung im eigenen Bundesland" tituliert wurden. Mit dem Investitionsbeschleunigungsgesetz (InvBeschlG) und der Novellierung des EEG zum "EEG-2021" gab die Bundesregierung im Verlauf des Jahres  2020 diesem Druck nach.

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Zum Verständnis dieser Website:

Diese Website stellt Informationen bereit, die sich sachlich-kritisch mit den Problemen der Windenergie und deren Genehmigungsverfahren auseinandersetzen. Darüber hinaus dokumentiert diese Website Aktivitäten der  Arbeits- und Aktionsgemeinschaft "Gegenwind Saarland", einem Zusammenschluss/Aktionsbündnis saarländischer Bürgerinitiativen und Vereine, die sich gegen unvernünftige, unsinnige und unzumutbare Windkraftprojekte zur Wehr setzen. Die konstituierende Sitzung fand am 10. November 2016 in der Stadthalle Dillingen statt.

Ziele dieser Arbeitsgemeinschaft sind die gegenseitige Unterstützung mit dem notwendigen Knowhow sowie konzertierte Aktionen auf der landespolitischen Ebene. Zusaätzlich gibt es eine permanente Zusammenarbeit mit anderen Organisationen auf Bundesebene, die sich mit den Problemen der Windkraft auseinandersetzen.

Diese Website ist politisch unabhängig. Ihr Ziel ist eine sachliche Information zum Thema Windkraft. Dazu liefert sie u.a. Informationen über die im Saarland gültigen Rechtsgrundlagen sowie über windkraft-orientierte Publikationen in der Presse, in Fernsehen und Rundfunk sowie im Internet.

Diese Website bemüht sich um eine korrekte Darstellung von Fakten und Zusammenhängen. Wenn Sie dennoch irgendwo sachliche Fehler finden, geben Sie uns bitte per Mail Bescheid mit kurzer Erläuterung. Wir werden das dann gerne prüfen und ggfls. korrigieren.

Weil die Erneuerbaren Energien (EE) seit Jahren, spätestens seit 2011, sehr mächtige Lobby-Organisationen  (von Grundschul-NGOs bis zu staatlich hoch subventionierten Vereinen und sog. wissenschaftlichen Instituten) aufgebaut haben, soll diese Website die andere Seite der Medaille aufzeigen, nämlich welche Auswirkungen die Energiewende, insbesondere aber Windkraftanlagen (WKA) auf die Natur und die Menschen vor Ort haben.

Wenn Sie als Vertreter von Bürgerinitiativen sich mit uns in Verbindung setzen oder uns über Ihre Termine informieren möchten, Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie uns einfach eine Mail:
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Jacob Fuhrmann

Stand: 2. August 2021

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